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Headless CMS

Headless CMS: Modernes Frontend mit leistungsstarken Backend

Im Dschungel der digitalen Kommunikationskanäle kann es für Content Manager:innen eine Herausforderung sein, nicht den Kopf zu verlieren. Umso wichtiger für ihre Arbeit und die erfolgreiche Unternehmens- sowie Markenkommunikation ist es, mit einem sorgfältig ausgewählten System die nötige Flexibilität und maßgeschneiderte Strukturen zu schaffen. Eines der Content-Management-Systeme, die dafür in Frage kommen, nennt sich Headless. Was kopflos klingt, ist ein durchdachtes Open-Source-System, über das Unternehmen verschiedenste digitale Kanäle mit Inhalten füllen und effizient steuern können.

Auf dem Markt der Headless Content-Management-Systeme gibt es mittlerweile etliche Open-Source-Anbieter: Directus, Strapi, Contentful, ButterCMS, Gentics, Crafter CMS und viele, viele mehr. Was sie neben ihrer Verfügbarkeit als Open-Source-Lösung eint, ist ihre Funktionsweise. Das "headless" im Begriff Headless Content-Management-System steht dafür, dass das CMS ein Backend, aber kein Frontend hat. Das CMS ermöglicht die Verwaltung von Inhalten für unterschiedliche Digital-Kanäle an einer zentralen Stelle – sei es Content für Webseiten, Apps, Online-Shops oder POS-Systeme. Ein Headless CMS ist also vor allem dann relevant für Ihr Unternehmen oder Ihre Marke, wenn Sie sich in einer Multichannel-Umgebung bewegen. Mit Headless können Sie beliebig viel Inhalt für beliebig viele Frontends und Endgeräte managen.

Während traditionelle Content-Management-Systeme an eine bestimmte Benutzeroberfläche geknüpft sind, nutzt ein Headless CMS API-Schnittstellen, über die mehrere Frontends mit Content bespielt und auch Daten aus anderen Backends abgerufen werden können – beispielsweise Produktdaten oder große Mengen an Videos.

Wir bei zeroseven beraten Sie gerne bei der Auswahl, Entwicklung und Implementierung der richtigen Headless-Umgebung für Ihr Multichannel-Management. Headless CMS bringen einige Vorteile für das Content Management mit sich, haben aber – wie jedes andere CMS auch – ihre Schwächen und Use Cases, für die sich eher ein klassisches CMS wie die Open-Source-Lösung TYPO3, ein Flat-File-System wie Statamic – ebenfalls Open Source – oder wahlweise ein Hybrid CMS anbietet. Mit unserem Know-how im Umgang mit Open-Source-CMS unterschiedlicher Art unterstützen wir Sie dabei, die passende Lösung für Ihr Content Management zu finden.

Alles außer kopflos: Headless CMS als Content Hub für intelligentes Marketing

Für Content Manager:innen, die in ihrem Alltag viele verschiedene Kanäle mit Inhalt füllen und eine große Anzahl an Digital Assets verwalten, ist ein Headless CMS eine großartige Lösung. In dem Content-Management-System wird strukturierter Content in unformatierter Form abgelegt. Über APIs erfolgt die Ausspielung an die unterschiedlichen Plattformen und Frontends, auf denen der Content veröffentlicht werden soll – das kann eine App, eine Smartwatch, ein E-Commerce-Shop oder eine Single-Page-Application sein. Dabei kennt ein Headless CMS kaum Grenzen. Internet of Things? Digitale Sprachassistenten? Kein Problem für das Content-Management-System. Damit ist es das ideale System, um auch neue Kanäle für das Content Management Ihres Unternehmens zu erschließen.

Erst in den jeweiligen Frontends erfolgt die Einbindung des Headless-Contents in Templates und die Anzeige zum Beispiel als vollständige Seite. Somit lassen sich Templates und Inhalte für jedes Frontend individuell gestalten und anpassen – und die Funktionsweise jeder Content-Plattform wird optimal genutzt. Mit einem Headless CMS ist es also deutlich einfacher, zeit- und kosteneffizienter als mit einem herkömmlichen CMS, eine plattformoptimierte und dennoch einheitliche Digital Experience für Ihre Marke zu schaffen – denn bei klassischen CMS wie TYPO3, WordPress und Drupal ist die Template-Engine vergleichsweise starr und für das eigene Frontend optimiert.

Auch technisch ist ein Headless CMS flexibler als ein traditionelles CMS. Bei WordPress beispielsweise ist man an die Programmiersprache PHP gebunden, will man individuelle Anpassungen für das Frontend vornehmen. Headless dagegen ist programmiersprachenunabhängig. Anders als Content-Management-Systeme, bei denen Frontend und Backend monolithisch miteinander verknüpft sind, besteht ein Open-Source Headless CMS außerdem aus mehreren technisch voneinander unabhängigen Lösungen, die über API miteinander verknüpft sind.

Zahlreiche Vorteile dank API-first

Der "API first"-Ansatz bei Headless bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Fehler können leichter gefunden und behoben werden, weil die einzelnen Lösungen sich isoliert überprüfen lassen. Für die Weiterentwicklung der Software muss dank der modularen Headless-Architektur nicht das gesamte System ausgetauscht werden. Entwickler können parallel an verschiedenen Lösungen arbeiten und Content-Kampagnen bauen. Zudem ist durch API-Schnittstellen ein unkomplizierter Zugriff auf andere Systeme möglich (z. B. SQL-Datenbanken, Produktdatenbanken, Digital-Asset-Management-Systeme). Über die API können außerdem Daten von Touchpoints gesammelt und zentral ausgewertet werden – zum Beispiel Kundendaten aus einer über die Headless-CMS-Software verwalteten App.

Unsere Leistungen im Bereich Headless CMS

  • Entwicklung einer Content-Management-Lösung basierend auf den Anforderungen Ihres Unternehmens (Headless CMS, Hybrid CMS).
  • Implementation, Pflege und laufende Optimierung des Backends.
  • Support und regelmäßige Updates durch unsere Full-Stack-Entwickler.
  • Umsetzung, Anbindung und Integration weiterer Backends sowie Services (z. B. Microservices, Software-as-a-Service, Cloud-Lösungen, Datenbanken) via REST-API.

Darüber hinaus unterstützen wir Sie gerne mit:

  • Umsetzung zeitgemäßer Front-Ends und Templates im Responsive Design.
  • Ganzheitliche Konzeption und Gestaltung im Hinblick auf interdisziplinäre Anforderungen (Corporate Design, SEO, SEA).
  • Support beim Erstellen und bei der Pflege Ihrer Inhalte.
  • Anreicherung Ihrer Inhalte im Hinblick auf relevante Kriterien für die Suchmaschinenoptimierung.

Ein CMS-Tool, viele Möglichkeiten

Ein Content-Management-System mit Headless-Architektur vereint zahlreiche Vorteile und nutzt das ganze Potenzial moderner technologischer Möglichkeiten. Mit Headless sind unterschiedlichste Lösungen für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens denkbar – sei es in Bezug auf Ihre Webseite, Ihren Online-Shop oder smarte Applikationen und andere Digital-Kanäle. Nicht nur der Aufbau der Headless-Architektur macht das CMS, das primär aus REST-API – oder GraphQL API – und Backend besteht, besonders flexibel. Auch seine Integrationsbereitschaft ist sehr hoch. Mit einem Headless-System können Sie etwa problemlos Microservices integrieren. Microservices sind kleine Software-Lösungen, die einzelne Funktionen und Prozesse übernehmen. Das kann beispielsweise die Kreditkartenzahlung für In-App-Käufe sein. Microservices und Headless CMS sind beide Bestandteil der sogenannten MACH-Architektur, die sich als Infrastruktur für den Aufbau von E-Commerce-Plattformen bewährt hat. MACH steht für Microservices, das "API first"-Prinzip, cloud-native Software-as-a-Service-Lösungen und Headless, also API- und backend-basierte CMS.

Ihre Vorteile mit einem Headless CMS:

  • Omnichannel-Management beliebig vieler Frontends und Kanäle.
  • Verteilung dezentraler Verantwortlichkeiten an Ihre Mitarbeitenden.
  • Kombinierbar mit der/den Programmiersprache/-n Ihrer Wahl.
  • Flexibles Frontend-Design.
  • Dynamisches Abrufen, Sammeln und Auswerten von Daten.

Flexible Beratung für Out-of-the-box-Lösungen

Ein Open-Source Headless CMS birgt etliches Potenzial für den digitalen (Web-)Auftritt, die Prozesse und die Content-Strategie Ihres Unternehmens. Es lohnt sich, sobald Sie Inhalt für mehr als ein bis zwei Kanäle verwalten möchten. Schon bei einer Webseite mit angebundener nativer Mobile App ist der Entwickler- und Pflegeaufwand hoch und steigt mit jedem weiteren Kanal, sodass der Umstieg auf ein Headless CMS rentabel sein kann. Klar ergeben sich aus der Flexibilität der Software Einschränkungen für Content Manager:innen und Redakteur:innen. Beispielsweise kann mit Headless das Frontend nicht direkt bearbeitet werden und Features, die vielen Redakteur:innen die Arbeit erleichtern – etwa ein WYSIWYG-Editor oder eine Vorschau des Inhalts – fallen weg. Sind Ihnen solche Features wichtig, kann eine hybride Lösung Ihr goldener Mittelweg sein, die die genannten Funktionen für Marketer:innen und Content Manager:innen mit den Vorteilen von Open-Source Headless CMS verknüpft.

Mit unserer langjährigen Erfahrung in der CMS-Beratung und -Entwicklung schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen – ganz gleich, welche Kanäle Sie bespielen möchten. Sprechen Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch und weitere Informationen zu den Möglichkeiten, die unsere Headless-, TYPO3- und Statamic-Lösungen bieten, gerne an!

Wenn wir Ihr Interesse an unseren Projekten und unserer Agentur geweckt haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Thomas Seruset CEO - Geschäftsführender Gesellschafter
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